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Osada Młyńska. Muzeum Młynarstwa, Techniki i Rzemiosła Wiejskiego im. Józefa Winiarskiego Roztoka-Brzeziny

Mühlensiedlung - Józef Winiarski-Museum für Mühlengewerbe, Technik und Ländliches Handwerk in Roztoka-Brzeziny

wnętrze z urządzeniami młyna

Roztoka-Brzeiny 105, 33-316 Roztoka-Brzeziny Touristische Region: Pogórza

tel. +48 788175741
Die Mühlensiedlung ist ein denkmalgeschützter Müllerhof aus den 1920er Jahren, bestehend aus einem Komplex von Holzbauten, d.h. aus Wohnhaus des Müllers, Scheune und Stall sowie aus Mühle- und Sägewerkgebäude. Auf dem Gelände der Siedlung wurde 2016 ein angemeldetes Privatmuseum eröffnet.
Vor dem Zweiten Weltkrieg gab es hier eine Wassermühle, die die Bewohner der Gegend versorgte. Während des Krieges versteckten sich auf dem Hof mehrere Partisanengruppen. Der Müller Józef Winiarski wurde vor dem Krieg als Funker ausgebildet, in der Untergrund war er der stellvertretende Funkerausbilder für die Region Tarnów-Brzesko und schulte zahlreiche Fernmeldeeinheiten der Untergrundorganisationen Heimatarmee und Bauernbataillone. In seiner Mühle wurde Mehl für die Partisanen gemahlen. Nach dem Krieg vergrößerte Józef Winiarski seinen Hof. Im Zuge der Elektrifizierung des Ortes im Jahr 1960 wurden eine elektrische Mühle und ein Sägewerk in Betrieb genommen. 2010 wurde der Hof unter Denkmalschutz gestellt, aufgrund der einzigartigen ethnografischen Werte der Objekte sowie der erhaltenen Beispiele der alten Volksindustrie, die mit dem Mühlengewerbe und der Holzverarbeitung in Verbindung stand. Die seit Jahren gesammelten Gegenstände und Dokumente wurden zum Grundstock für das zukünftige Museum. Die Sammlung umfasst Geräte und Gegenstände, die mit der Mühlentechnik in Verbindung stehen, außerdem landwirtschaftliche Maschinen (mit Pferdeantrieb und stationäre) aus dem 19. und frühen 20. Jh., Möbel, alte Haushaltsgeräte, historische Handwerks- und Alltagsgegenstände. Neben der Ausstellung bietet das Museum Vorführungen im Zusammenhang mit dem Volkshandwerk sowie der Technik und Technologie, die früher auf ladwirtschaftlichen Höfen Anwendung fanden. Im Gebäude der Mühle kann man die traditionellen Geräte des denkmalgeschützten Mahlwerks in Betrieb setzen, was den Aufenthalt in der Mühlensiedlung noch interessanter macht. An der Mühle gibt es einen kleinen Laden mit Mehl direkt aus der Mühle. Im Haus des Müllers hat sich ein Brotofen aus dem frühen 20. Jh. erhalten, in dem bis heute Brot gebacken wird. Auf dem Gelände der Mühlensiedlung werden Bildungs- und Kochworkshops für Schulen, Jugendliche und organisierte Gruppen veranstaltet. Es finden auch zyklische Events wie die Europäischen Denkmaltage oder der Internationale Tag der Mühle statt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, von April bis Oktober samstags und sonntags, an den übrigen Wochentagen nach individueller Vereinbarung.

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